Berichte aus dem Jahr 2011
Zum alljährlichen Kameradschaftsabend trafen sich die Kameraden der Stützpunktfeuerwehr Mitterfels am Freitag den 26.11.2010 im Landgasthof Fischer Veri.Nach der Begrüßung vom ersten Vorstand Edi Graf und ersten Kdt Adolf Irlbeck fand das schon zur Tradition gewordene Rehragoutessen statt. Zur Unterhaltung beim gemütlichen Beisammensein zeigte Martin Graf noch einige Dias über frühere Zeiten.
Wissenstest für zwei KBM-Bereiche in Mitterfels abgelegt
Die Vermittlung des feuerwehrtechnischen Wissens bildet einen der Schwerpunkte
der Arbeit in der Jugendfeuerwehr. Dieser Aufgabenbereich stellt eine wichtige Funktion bei der Gestaltung eines voll einsatzfähigen Feuerwehrdienstleistenden aus dem „Rohmaterial
Feuerwehranwärter“ dar. Das Ziel dieser Arbeit ist, das Interesse und Freude der Feuerwehranwärter am Dienst in der Feuerwehr zu fördern, um dadurch eine dauerhafte Bindung zur Feuerwehr zu
erreichen. Ein wesentliches Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Wissenstest-Aktion. An ihr beteiligen jährlich sich mehrere hundert Jugendliche aus allen Landkreisfeuerwehren. Allein
am Samstag, den 6. November 2010, legten 172 Mädchen und Buben zwischen 14 und 18 Jahren in Mitterfels aus dem Kreisbrandinspektorenbereich I von KBI Manfred Sußbauer unter Leitung von KBM Adolf
Irlbeck, KBM Markus Weber und Bereichsjugendwart Richard Marchner die Prüfung ab.
Jährlich beschäftigen sich die Feuerwehranwärter das ganze Jahr über mit einem besonderen Thema. 2010 lautet dies „Brennen und Löschen“. Durch die einzelnen
Jugendwarte oder Kommandanten wird ihnen das nötige Wissen zum jeweiligen Thema in den diversen Schulungen und speziellen Jugend-Gruppenstunden vermittelt. Die „Krönung“ für den gesamten Aufwand
ist dann jeweils die Prüfung zum Wissenstest. Je nach örtlichen Verhältnissen und Teilnehmerzahl wird bereits die Ausbildung unterschiedlich organisiert. Sind in einer Feuerwehr ausreichend viele
Feuerwehranwärter vorhanden, wird die Ausbildung auf örtlicher Ebene durchgeführt. Um die Belastung der einzelnen Jugendwarte zu reduzieren werden die Ausbildungsaufgaben auf mehrere
Feuerwehrangehörige verteilt. Häufig schließen sich dazu aber auch benachbarte Feuerwehren zusammen, oftmals bei der Ablegung des Wissenstest bis hin zur Kreisbrandmeister-Ebene. Die Prüfung
selbst wird in vier Stufen abgelegt, die dann im Dienstbuch bestätigt wird.
„Brennen und Löschen“, das Thema 2010 beinhaltet Lerninhalte wie Voraussetzungen für das Brennen, brennbare Stoffe, Luft, Wärme, Verbrennung, Ergebnisse der
Verbrennung, Löschmittel. Löschverfahren, Feuerlöscher, Kübelspritze, Löschdecke und Feuerpatsche. Dabei lernten die Jugendlichen die verschiedenen Brände im Wald, in der Scheune, im Zimmer, in
der Küche oder den PKW-Brand kennen. Um die Arbeit besser verstehen zu können, gab es grundlegende Kenntnisse über das Feuer, seine Entstehung und Ausbreitung sowie schließlich über die Mittel
und Methoden zu seiner Bekämpfung.
Die Testfragen gliedern sich dann beim eigentlichen Wissenstest so, dass auch mehrere Antworten richtig sein können, die es anzukreuzen gilt. Diese Fragen werden so
gestellt, dass jeder, der an den Vorbereitungstagen teilgenommen hat, diese auch problemlos beantworten kann. Der Fragenkomplex ist in insgesamt 4 Stufen eingeteilt. Jede Zusatzaufgabe stellt
jedoch keine Erhöhung des Schwierigkeitsgrades dar. Vielmehr zählt bei den höheren Stufen eine höhere Mindespunktzahl. Beim Wissenstest 2010 ist ausschließlich eine theoretische, eine
schriftliche Prüfung zu bestehen. In Mitterfels erläuterte KBM Adolf Irlbeck den 172 Jugendlichen als „praxisnahes Schmankerl“ die Vorführungen durch die Firma Hans Bauer. Der Firmenchef zeigte,
mit welchem Feuerlöscher welcher Brand am effektivsten gelöscht werden kann. Hierbei galt es die Windrichtung ebenso zu beachten wie die unterschiedlichen Feuerlöscher: Wasserlöscher,
Schaumlöscher, Pulverlöscher, Kohlenstoffdioxidlöscher oder Fettbrandlöscher. Somit setzte Hans Bauer die Therorie des Wissenstestes in die Praxis um. Als weiteres Highlight hatten die
Wissenstest-Prüflinge in Mitterfels verschiedene Fahrzeuge zur Besichtigung geboten: So zeigte KBM Markus Weber an den Feuerwehrfahrzeugen der FF Sankt Englmar vor allem den neuen Spreizer und
die Schere (mit einer Schneidkraft von 107 Tonnen), bei der FF Haibach ihre dreiteilige Schiebeleiter mit einer Rettungshöhe von 12 Metern und bei der FF Wiesenfelden ihre Zusatzbeladung mit
Nasssauger, Schaummischer und Lichtmast her.
„Wir sind stolz auch euch. Ihr seid usnere Zukunft. Ihr seid in euren Bereichen aktiv und lasst euch ausbilden für den Feuerwehrdienst. Ein herzliches Vergelts Gott
an euch und eure Ausbilder“ rief Kreisbrandinspektor Manfred Sussbauer den Mädchen und Jungen zu. Er lobte alle Beteiligten, weil sie das Jahresmotto „Zupacken statt Zuschauen“ perfekt umsetzen.
Auch Bürgermeister Heinrich Stenzel war voll des Lobes: „Es ist ein super Bild. Soviele junge Leute in Aktion bei der Feuerwehr zu sehen“. Am Ende des ereignisreichen Tages gab es die ersehnte
Plakette .
Am Sonntag öffneten sich wieder die Tore vom Gerätehaus für die Bevölkerung. Um 10:00 Uhr fand der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt. Anschliesend wurde von den Feuerwehrkammeraden und Kameradinen das Gerätehaus für das Fest geschmückt. Es wurden sämtliche Geräte und Fahrzeuge ausgestellt und vorgeführt. Für die Kinder waren die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto der Renner. Die ganze Aktion fand unter dem Motto "zupacken satt zuschauen" statt. Damit zeigen die Angehörigen der Feuerwehr Zivilcourage und greifen immer dann ein, wenn anderer in Not geraten sind.
Die Stützpunkt Feuerwehr Mitterfels besuchte das Gäubodenvolksfest mit seinen Kameraden. Im Festzelt Reisinger waren zwei Tische für uns reserviert und wir hatten schöne Stunden miteinander.
Nach einem anstrengenden Arbeitsdienst wo Geräte und Fahrzeuge gepflegt wurden gab es anschließend ein Rosswurstessen für alle beteiligten Feuerwehrkameradinnen und Kameraden.
Zum bereits zur Tradition gewordenen Spanferkel-Grillen traf man sich am Samstag, den 07.08.2010 ab 10:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in Mitterfels. Nach etwa 10 Stündiger Grillzeit unter der Leitung von den beiden Feuerwehrkameraden Josef Schubauer und Fischer Franz war dann das Spanferkel fertig. Alle aktiven Feuerwehrler , Helfer und Gönner des Vereins kamen zum Essen des Spanferkel und freuten sich auf einen lustigen Abend. Gestiftet wurde das Spanferkel von unserer Feuerwehrkameradin Bogner Birgit. Getränke wurden gestiftet von unserer Ehrenfahnenmutter und Ehrenmitglied Anneliese und Leo Dietl.
Ein großer Ehrenabend fand am Freitag, 26.03.2010 bei der Stützpunktfeuerwehr Mitterfels statt. An fünf verdiente Feuerwehrmänner wurde das Bayerische Ehrenzeichen
in Gold und Silber verliehen.
Für 40 Jahre ehrenamtlichen Dienst bei der FF wurden Josef Schuh und Josef Schuhbauer ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre erhielten Franz
Fischer, Erich Schießl und Markus Schwinghammer. "Eine Anerkennung des Freistaates für die viele Zeit, die Sie mit Ihrem Engagement eingebracht haben", betonte Landrat Alfred Reisinger.Ebenso
wurden die Floriansmedaillen in Silber und Gold des Kreisfeuerwehrverbandes
an verdiente Mitglieder und Gönner durch Verbandsvorsitzenden KBI Werner Schmitzer
und KBI Manfred Sußbauer verliehen.